Nachdem wir die letzte Nacht im Dresdner Nachtleben (Münzgasse) gut überstanden haben ;),
ging’s an den nächsten von uns favorisierten Lost Place Cache direkt in Dresden.
Nach der kurzen Anfahrt trafen wir noch ein anderes Cacherteam aus Heidelberg, das uns
über den Einstieg informierten. Sie waren schon am Tag zuvor erfolglos abgezogen, da
eine Abrissfirma tätig war.
Leider war dem Team das Cacherglück auch heute nicht hold, da immer noch Arbeiter am Werke
waren und ungehindertes Cachen unmöglich machten.
So zogen sie nach einer netten Unterhaltung mit uns unverrichteter Dinge wieder ab.
Wir entschlossen uns, erst einmal ein paar Caches in Dresden zu machen und am
Nachmittag nochmals wieder zu kommen.
Es ist schon erschreckend, wenn man die von uns im Mai gemachten Bilder der Anlegestelle,
mit denen der katastrophalen Flut im Juni vergleicht.
Hier an dieser Stelle nochmals alles Gute beim Wiederaufbau dieser tollen Stadt.
Nach dieser Zwangspause kehrten wir am frühen Nachmittag zum LP zurück und konnten nun dank dem Arbeitsende der Arbeiter nun mit dem Erkunden des Lostplaces beginnen.
Der von uns gewählte LP war das alte Milchwerkgelände, das es höchstwahrscheinlich wegen oben genannter Abrissarbeiten bald nicht mehr geben wird.
Dies dachte sich bestimmt auch ein drittes Team, das wir an der 1. Station trafen. Auch diese Geocacher stammten aus Baden Württemberg und kamen sogar aus unserer Homezone.
Die Cacher Welt ist halt klein…
Nachdem wir uns dann brüderlich zu einem Team vereinigt haben, ging´s an die Old School typischen Lost Place Stationen durch die zerfallenen, aber doch noch teilweise gut erhaltenen Stationen dieser alten Molkerei.
Teilweise mussten meterhohe Schuttberge erklommen werden, um an die nicht immer leicht zu findenden Stationen zu kommen.
Gutes Schuhwerk ist hier unbedingt erforderlich.
Die toll ausgedachte Story führte uns von der Produktion über die Instandhaltungsgebäude bis aufs Dach dieses wirklich aufregenden Areals, das nicht immer ungefährlich war.
Neben all dem Geröll mit Beton und herausstehenden Stahlträgern mussten wir vor allem im Freien auf fehlende Abwasserschachtdeckel achten.
Im Inneren des Gebäudes war das Vorankommen kein Problem, da es in einem erstaunlich guten Zustand war.
So machte die Suche im Team viel Spaß, was vor allem an den abwechslungsreichen Stationen und zu suchenden Stages lag.
So kämpften wir uns penibel 😉 bis zum Final heran und hatten herrliche 2,5 Stunden Cache Suche.
Zurzeit ist der Cache noch wegen einer fehlenden Station disabled.
Hier noch ein paar Impressionen:
Nach diesem tollen Cache machten wir uns nach gründlicher Körperreinigung wieder auf den Weg, das nächtliche Dresden zu erkunden.
Da wir am Vortag die schönsten Caches in Dresden schon gemacht haben, konzentrierten wir uns auf die Restaurantsuche und scannten auf unserem Weg ein paar Munzees.
Abschließend noch unsere schönsten „Dresden at Night“ Fotos.
Dies war unser letzter Tag in Dresden. Morgen geht´s heim.